Horoskop für den Herbst
23.
September 2010 bis 22. Dezember 2010
Waagezeit
vom 23. September 2010 bis 23. Oktober 2010
Der
Herbst beginnt exakt am frühen Morgen des 23. Septembers um 5.09 h. Der
Herbstbeginn fällt in diesem Jahr genau auf einen Vollmondtag. Jupiter und
Uranus stehen zusammen der Sonne gegenüber, die im Zeichen Waage nach Harmonie
und Diplomatie sucht. Wir wünschen uns vor allem nach der hektischen Sommerzeit
vermehrt wieder ein harmonisches Zusammenleben mit unseren Mitmenschen. Wenn
wir eine Partnerschaft haben, erfreuen wir uns zurzeit an einem friedlichen und
harmonischen Zusammensein mit unserem Partner. Wenn wir keine Partnerschaft
haben, sind wir entweder zufrieden, weil wir uns bewusst gegen eine solche Lebensform
entschieden haben und wir widmen uns geistig anregenden Gesprächen mit guten
Freunden oder anderen schönen Projekten, die uns Freude machen. Oder wir nutzen
den Kommunikationsplaneten Merkur, welcher momentan einen guten Draht zu Venus
und Mars, den Liebesplaneten bildet. Die Konjunktion von Venus und Mars im
Skorpion gibt uns einen guten Boden für leidenschaftliche Gespräche. Wir müssen
einfach aufpassen, dass wir uns nicht übereifern und die Leidenschaft, die im
zwischenmenschlichen Bereich zurzeit in uns steckt, mit Inbrunst und zu jedem
Preis ausleben wollen. Es ist wichtig, dass wir stets darauf bedacht sind, wie
weit wir gehen können und wo der Nutzen des Gesprächs (Merkur in der Jungfrau)
für beide Gesprächspartner liegt.
Der
Vollmond vom Herbstanfang findet genau um 11.17 h statt. Der Mond befindet sich
im Zeichen des Widders und beschert uns viel Dynamik und Egozentrik. Unsere
Wünsche stehen im Vordergrund und wir setzen alles daran, sie zu verwirklichen.
Die Konjunktion des Mondes mit Jupiter in den Fischen macht uns allerdings auch
feinfühlig den Bedürfnissen anderer gegenüber. Wir entwickeln träumend neue
Ideen und phantasieren von einer besseren Welt. Mit Uranus in Konjunktion haben
wir dabei hohe Erwartungen in die Umsetzung unserer Ideen und Vorstellungen.
Wir möchten nicht nur träumen, sondern unsere Träume auch realisieren. Dabei
müssen wir aufpassen, dass wir unsere emotionale Seite nicht überfordern und
uns zuviel zumuten. Wenn wir mit unseren Kräften hausieren und unseren Gefühlen
vertrauen, ist dies ein guter Moment für das Umsetzen langgehegter Träume.
Die
Uranus-Jupiter-Konjunktion in den Fischen hilft uns zu neuen Idealen. Wir
glauben wieder an eine bessere Welt. Wir beschäftigen uns vielleicht wieder
vermehrt mit philosophischen Fragen und entwickeln einen feinen Draht für
feinstoffliche oder spirituelle Angelegenheiten. Da wir in einer Zeit leben, in
der alte, überflüssige Strukturen und festgefahrene Formen aufgelöst werden,
kann sich auch in unserem eigenen Umfeld Überraschendes auftun. Wir sollten
unseren Blick offenhalten, damit wir die Chancen erkennen und uns nicht von
falschen Illusionen irreleiten lassen. Wenn wir uns jedoch treu bleiben und
Vertrauen ins Leben haben, werden wir in jeder Änderung das Gute, das sie mit sich
bringt, erkennen können.
Skorpionzeit
vom 23. Oktober 2010 bis 22. November 2010
Auch
die Skorpionzeit beginnt mit einem Vollmondtag. Der Vollmond hat seinen genauen
Stand zwar schon um 3.36h und die Sonne tritt erst um 14.34 h in das Zeichen
des Skorpions ein, aber natürlich spüren wir die Vollmondenergie dennoch den
ganzen Tag über. Die Skorpionzeit macht uns mit den kürzer werdenden Tagen die
Endlichkeit des Sommers und des Lebens wieder einmal bewusst. Nicht vergebens
fallen auch die Gedenktage für die Verstorbenen wie das katholische Allerseelen
am 2. November, der reformierte Totensonntag(*), das keltische Ehrenfest für
die Toten namens Samhain am 31. Oktober, der mexikanische Dia de los muertos
(Totenfeiertag am 2. November) in diese Zeit. Wir sollten deswegen aber nicht
traurig sein, sondern uns darüber bewusst werden, dass es jeder Tag verdient
hat, voll ausgekostet zu werden und dass wir uns nicht mit überflüssigem
Geplänkel herumschlagen sollten. Die Skorpionzeit ermöglicht es uns, uns wieder
auf wichtige Dinge zu konzentrieren und uns mit Leidenschaft unseren
„Leidenschaften“ hinzugeben. Die kardinale Klimax, das T-Quadrat zwischen
Pluto, Saturn und Uranus, welche uns in den letzten Wochen mit viel
unvorhergesehenen Überraschungen begleitet hat, entspannt sich ein wenig. Wir
kommen in den nächsten Wochen ein bisschen zur Ruhe und haben mehr Musse, uns
den vorangegangenen Überraschungen, Änderungen und Neuerungen zu widmen und uns
mit den vielleicht neu eingetroffenen Situationen anzufreunden.
Der
Vollmond befindet sich an diesem Tag im Zeichen des Stiers. Wir werden uns
wieder vertiefter unserer Werte bewusst. Wir machen uns vielleicht Gedanken um
unseren Wohlstand, kümmern uns um Fragen des Geldes, überlegen uns vielleicht,
ob wir ein Werteobjekt wie z.B. ein Haus kaufen sollen oder wie wir die nächste
Rechnung bezahlen sollen. Geld und Werte beschäftigen uns auf jeden Fall auf
die eine oder andere Weise, denn Venus, die Herrschern des Zeichen Stiers,
steht in Opposition zum Stierenmond. Mit Leidenschaft möchte sie die Dinge, die
ihr wertvoll erscheinen, für sich in Anspruch nehmen. Der Mond im Stier möchte
dagegen die Dinge geniessen und jeden Stress vermeiden. Das Spiel zwischen
leidenschaftlichem Begehren ohne Verluste und dem gemütlichen Geniessen der
Dinge, die man hat, wird uns an diesem Tag immer wieder begegnen. Wir müssen
uns entscheiden, ob wir uns voller Inbrunst einer Begehrlichkeit widmen möchten
und alles daran setzen, das Gewünschte zu bekommen, oder ob wir uns gemütlich
zurücklehnen und zufrieden das geniessen, was wir haben.
Der
zweite Vollmond dieses Monats findet am 21. November um 18.27 h statt. Auch
dieser Vollmond befindet sich im Zeichen des Stiers. Die Wertethematik
beschäftigt uns auch an diesem Tag. Im Gegensatz zum 23. Oktober werden weniger
Begehrlichkeiten geweckt. Der Fokus richtet sich heute eher darauf, wo der
wunde Punkt liegen könnte. Wir erkennen, was nicht stimmt und üben viel Kritik.
Wichtig ist es, nicht zuviel Selbstkritik auszuüben, sondern unsere revolutionären
Ideen, die Uranus uns beschert, zuzulassen.
Jupiter
und Uranus bleiben weiterhin in Konjunktion. Unser Sinn für eine bessere Welt,
unsere Träume von der Zukunft und unsere Neugier, Neues zu lernen, bleiben uns
erhalten. Bis Ende Oktober wird die Konjunktion von einem harmonischen Aspekt
zu Mars begleitet, welcher uns Antrieb gibt, unsere Träume und Vorstellungen
auch tatsächlich umzusetzen. Anfang November tritt Merkur anstelle von Mars in
den harmonischen Aspekt zur Jupiter/Uranus-Konjunktion. Wir haben die
Möglichkeit, neue Verträge einzugehen und aus unseren Träumen Nägel mit Köpfen
zu machen.
(*)
Anm. der reformierte Totensonntag findet immer am letzten Sonntag vor dem
ersten Adventssonntag statt. Er fällt daher manchmal auch bereits in die Schützezeit
(z.B. 2012).
Schützezeit
vom 22. November 2010 bis 22. Dezember 2010
Der
Vollmond ist gerade vorüber. Mit der Sonne im Schützen spüren wir wieder eine
Aufbruchsstimmung. Es geht auf Weihnachten zu und das Jahr nähert sich seinem
Ende. Wir werden grosszügiger, kaufen Geschenke und freuen uns an der
Adventszeit. Mars und Merkur stehen in einer Konjunktion miteinander ebenfalls
im Zeichen Schütze. Sie unterstützen unsere Aufbruchsstimmung und geben uns
Elan, unsere Pläne umzusetzen und anstehende Verträge zu unterschreiben. Wir
müssen allerdings aufpassen, dass wir nicht über das Ziel hinausschiessen und
dass wir unsere Ideen nicht zu rebellisch umzusetzen versuchen. Wir wollen vielleicht
mehr, als wir im Moment können und das macht uns ungeduldig und aggressiv.
Diese Energie können wir auch von anderen zu spüren bekommen. Daher ist es
wichtig, den anderen dieselben Fehler, die wir ja auch machen, grosszügig
zuzugestehen und auch einmal fünfe gerade sein zu lassen. Ungeduld bringt
nichts. Was wir brauchen, wird auch eintreffen.
Am
21. Dezember um 9.13 h befindet sich der Vollmond im Zeichen der Zwillinge. Der
Tag ist begleitet von einem Leistungsdreieck d.h. Mond, die Konjunktion von
Uranus und Jupiter und an der dritten Ecke ein Planetenhaufen bestehend aus
Sonne, Merkur und Pluto sowie Mars, der sich nicht weit davon aufhält, stehen
in Spannung zueinander. Dieser Tag dürfte sehr energiegeladen und
spannungsreich sein. Natürlich spüren wir diese Spannungen vor allem im
vorweihnachtlichen Stress. Die Hektik in den Geschäften macht uns zu schaffen.
Der ganze Konsumüberfluss, dem wir begegnen, geht uns auf die Nerven. Die
Völlerei und die Dekadenz, die uns vor allem in den überfüllten Geschäften
umgibt, drückt überall auf die Stimmung. Es ist wichtig, uns Grenzen zu
verschaffen. Saturn, der Herrscher der Grenzen, der Regeln und der Abgrenzung,
steht aspektlos sprich ohne Verbindung im Raum. Wir müssen uns daher bewusst um
Rückzug bemühen, uns überlegen, was wirklich wichtig ist und uns von allem, was
uns überflüssig erscheint, bewusst lösen.